Stürme des Lebens

Wir trugen unsere Liebe
einem flauschigen Mantel gleich
der schützen und wärmen sollte
vor der Kälte der Zeit

Schon beim ersten Sturme
der Mantel in Stücke fiel
der dünne Faden zerriß
aus dem er gewebt

Unversehens standen wir beide
nackend und frierend
jeder für sich alleine
auf einer anderen Straßenseite

Wie eine weiße Fahne
flatterten höhnisch im Wind
die letzten Reste vorüber
von dem was einst uns umhüllt