Dein Bildnis

Selbstversunkenes Lächeln
auf dem Laken räkelnd
liegst Du vor mir
bar jeglicher Scham
wie die Natur dich
in Götterlaune erschuf

Wäre ich ein Maler
würde ich Farben mischen
für die Nachwelt festhalten
welch unbeschreibliches Bild
sich in meiner Iris widerspiegelt

Deine üppigen Brüste
die wohl geformten Hüften
das gekräuselte Haar
magisches Dreieck
zwischen den Schenkeln
Jedes Detail an dir
zieht mich unwiderstehlich an

In Ermangelung
von Pinsel und Leinwand
nehm‘ ich die Hände
streichle sanft
über deinen warmen Körper
zeichne im Geiste
alle Konturen nach…

in der Hoffnung
dies Bildnis
– für immer –
im Gedächtnis
zu bewahren